Ausrüstung unserer Afrika-/Australien-/Südamerika-Tour mit Unimog 416 + Reiseküche + Bergehilfen für das Reisefahrzeug
+ Tips und Infos zum
IVECO Turbo-Daily 40.10W 4x4
Unimog 404 S + Unimog 416 als Expeditionsfahrzeug
+ Dieselstandheizung, Heckzusatztank, Ölfilterung, Reserveradrutsche, Reifen und Hubdach
Waeco Coolfreece CF 35 Reparatur
Fahrzeugausrüstung/Ersatzteile 2 Satz Dieselfilter 4 Ölfilter für Motor 6 Ölfilter für Trabold Zusatzölfilter, (siehe weiter unten) 1 Schlauchlos Reparatursatz, da unser Unimog normalerweise mit Schlauchlosbereifung fährt 4 Remalonpflaster versch. Größen 1 Fl. TipTop Chemischer Aufrauher 1 Fl. Flickenkleber, TipTop Spezialzement, blau 2 Ersatzventil für Schlauchlosmontage 2 Ersatzschlauch 1 Reifenflickzeug für Lkw1 Ventilflicken 1 Keilriemen für Lüfter/Wasserpumpe 1 Keilriemen für Lenkhilfspumpe 20 Ltr. Motoröl 5 Ltr. Getriebe/Achsöl 1 Ölkanne 1 Fettpresse 1 Kartusche Fett 1 Kl. Dose Fett 1 Dose Caramba 1 Satz Schrauben mit Muttern 1 Satz Spaxschrauben 1 Tube Holzleim 1 Sekundenkleber 1 Rll. Lochband 1 Tube Flüssige Dichtung 1 Tube Plastikaluminium/Kaltmetall 2 Blatt Dichtungspapier 1 Satz Kupferdichtringe 1 Kühlerdichtmittel 1 Dichtung für Dieseltank-Umschalthahn 1 Satz Schlauchbinder 1 Treibstoffschlauch 1 Flasche Bremsflüssigkeit 1 Kontakt 60 1 Rolle Bindedraht 1 Satz div. Kabel 1 Steckverbinder-Satz 1 Solar-Regler 2 Tauchpumpe 12 Volt 2 Stecker 12 Volt 1 Satz Ersatzbirnen für Fahrzeug 1 Haubenhalter für Motorhaube innen 1 Dose Glasfaserspachtel mit Härter
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Werkzeug 1 Reparatur-Handbuch für das Fahrzeug 2 Montiereisen 1 Ratschensatz, groß 1 Ratschensatz, klein 2 Wagenheber 1 Unterleg-Holzklotz 1 Bordwerkzeugsatz komplett Daimler-Benz mit Radschlüssel 1 Schaufel 1 Bergegurt 9 Meter lang 1 Seilzug Greifzug 580 /800 kg mit 20m Seil 1 Umlenkrolle zur Zugkraftverdoppplung 1 Lötlampe 2 Gaskartuschen 1 Lötkolben zum Aufheizen mit der Lötlampe 1 Stange Lötzinn 1 Lötfett 1 Lötkolben 220 Volt/30 Watt 1 Rll. Fein-Lötzinn 1 Blindnietzange 1 Satz Nieten 2 Grippzangen 1 Schraubzwinge 1 Hammer 1 Zweigang-Handbohrmaschine groß 1 Akkuschrauber 1 Satz Bits 1 Bohrersatz 1 Eisensäge 1 Ersatz-Sägeblatt 1 Satz Fingerfeilen 1 Flachfeile 1 Rundfeile 1 Satz Gewindeschneider 1 Kleiner Schraubstock 1 Klebeband 1 Messgerät für Elektrik 1 Kontakt-60 Spray 1 Kabellampe
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Papiere 1 ADAC-Schutzbrief 1 Internat. Führerschein pro Person 1 Führerschein pro Person 1 Grüne Versicherungskarte, gültig für Tunesien etc. 10 Paßfotos Kopie von Papieren 1 Fährtiket 1 Carnet de Passage 1 Internationale Zulassung für Fahrzeug
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Orientierung 1 Handkompaß 1 Garmin mit Stromkabel und Aussenantenne 1 fest eingebauter Fahrzeugkompaß zur Überprüfung des Satellitennavigationsgerätes 1 Fernglas 7x50 1 Fernglas 8x40 2 Kartendreieck 1 Stechzirkel 1 Drehbleistift Radiergummi Landkarten div. Reiseführer
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Sonstiges 1 Taschenrechner 1 Wecker 1 Stirnlampe 1 Diktiergerät 1 Ersatzbatterie 1 Ersatzkasetten
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Diese Ersatzteilliste stammt aus der Vorbereitung für eine 1 1/2-jährige Reise
Ölfilterung
Wir haben seit ca. 6 Jahren, bzw. rund 130.000 km einen TRABOLD-Ölfeinstflilter in unseren Unimog 416 eingebaut um auf Reisen sicher zu sein immer über eine optimale Ölqualität zu verfügen und sind damit sehr zufrieden. Der Ölfilter-Einsatz ist je nach Nutzung in Intervallen von 10.000 bis 50.000 km zu wechseln. Das Öl könnte laut TRABOLD durch die Filterung fast unbegrenzt benutzt werden, wird von uns jedoch aus Sicherheitsgründen immer wieder gewechselt. Der Filter bietet uns vor allem die Sicherheit nicht an die vom Fahrzeugherstellter geforderten Ölwechselintervalle gebunden zu sein und durch die längeren Wechselintervalle die Umwelt und unseren Geldbeutel zu schonen. Auch sind wir nicht mehr auf die Ölversorgung aus dubiosen Ölfässern in der 3.Welt angewiesen. Zusätzlich wird durch die gerippte Oberfläche des Filtergehäuses das Öl gekühlt.
Heizungsprobleme mit Dieselstandheizungen Einige Dieselstandheizungen machen bei Höhen über 2500 Meter Probleme. Dafür bietet z.B. Eberspächer für seine Heizungen einen Umrüstsatz an. Bei einem der Modelle wird dieser unter Höhen-Kit 24 0244 00 00 00 für HYDRONIC D5W-S/SC angeboten. Es handelt sich um eine um 15% in der Leistung reduzierte Pumpe, Preis: knapp über 200 Euro. Ähnliche Probleme können möglicherweise auch bei Einbau-Dieselkochern auftreten. Gegebenenfalls sollte man mit den Herstellern rechtzeitig vor der Reise Kontakt aufnehmen.
Küche unterwegs 2-Flammen-Coleman Benzinkocher + Ersatzgeneratoren. Der Kocher bietet uns die Möglichkeit ausserhalb des Fahrzeugs zu kochen und so zum einen bei heißem Wetter nicht im Fahrzeug sein zu müssen, andererseits wird der Aufbau nicht durch Fettdampf verunreinigt. Bei täglicher Benutzung für Frühstück und Hauptmahlzeit haben wir einen Verbrauch von ca. 5 Liter pro Monat. Zusätzlich haben wir im Aufbau eine 2-flammige Kocher-Spüle-Kombiniation. Miniofen Brot, Kuchen und Pizza backen wir in einem sogenannten Miniofen, der einer Kuchenform ähnelt, jedoch über einen Hitzeschild am Boden und einen Deckel verfügt. Der Miniofen kann auf Gas- und Benzinkochern sowie am Lagerfeuer genutzt werden. Akkubohrmaschine mit Knethaken Ein weiteres praktisches Gerät ist ein Knethaken wie er in üblichen Handmixern verwendet wird. Diesen stecken wir ins Bohrfutter unserer Akkubohrmaschine und haben so eine überall zu betreibende Knethilfe zum Brotbacken etc.
Fleischwolf Praktisch ist auch die Mitnahme eines sogenannten Fleischwolfs, wie er früher in jeder Küche vorhanden war. Damit läßt sich zähes Fleisch in Hackfleisch verwandeln und somit essbar machen.
Bergehilfen für das Reisefahrzeug Greifzug, die ideale Hilfe für unterwegs! Ein bewährtes Bergungs- und Arbeitsgerät stellt der Greifzug dar, nicht umsonst hat er sich im Baugewerbe in vielen Arbeitsbereichen durchgesetzt. Seine größten Vorzüge sind: Relativ geringes Gewicht, hohe Hub- und Zuglast, Handbedienung, jede gewünschte Seillänge möglich. Greifzüge lassen sich im Gegensatz zu Seilwinden in jeder Richtung einsetzten. Sie können daher Ihr Fahrzeug nach vorne, zur Seite oder nach hinten herausziehen. Selbst wenn Ihr Geländewagen bis über die Windschutzscheibe im Fluss steht und Batterie und Motor längst den Dienst aufgekündigt haben, brauchen Sie nur zur Abschleppöse hinabtauchen das Seil festmachen und schon können Sie beginnen Ihr Fahrzeug zu Bergen. Ist Ihr Motor bei der Aktion daraufgegangen, so benötigen Sie nur noch einen Baum und schon können Sie den Motor mit dem Greifzug aus dem Fahrzeug herausheben.
Greifzüge gibt es in einer Vielzahl von Gewichtsklassen. Der Kleinste ist der Jockey, der eine Hubkraft von 500 kg hat. Mit einem Einscherblock versehen bringt er immerhin schon 1 to Hubkraft. Über den Greifzug T 508 mit 800 kg, den T 516 mit 1.600 kg geht es weiter zum T 532 mit 3.200 kg Hubkraft. Die Palette geht noch weiter, jedoch sind die noch größeren Geräte für den Reisesektor nicht mehr geeignet.
Bei der angegebenen Belastbarkeit des Greifzuges handelt es sich um Hublast und nicht wie bei vielen Seilwinden angegeben um Zuglast. Daher ist die Belastungsfähigkeit des Greifzugs wesentlich höher einzustufen. Durch die Möglichkeit der Einscherung um einen Block lässt sich diese Hubkraft noch einmal verdoppeln, so dass sich praktisch für jedes Fahrzeug die benötigte Lastklasse herstellen lässt.
Für die meisten Fahrzeuge reichen eine Hublast von 1,6 to und ein Einscherblock völlig aus. Als Seillänge sind 20-30 m zu empfehlen. Für schwere Fahrzeuge dürften die 3 to Greifzüge mit Einscherblock ausreichen.
Seile Als Abschlepp- und Bergeseile für den Fernreisenden sind Kunstfaserseile am besten geeignet. Die Seile sollten eine Hubkraft vom 1,5-fachen des Fahrzeuggewichts aufweisen. Kunstfaserseile sind deshalb vorzuziehen, weil sie wesentlich sanfter anziehen als Stahlseile. Die Dehnbarkeit der Kunstfaserseile wirkt praktisch wie ein Ruckdämpfer und verhindert dadurch ein beschädigen des Fahrzeugs. Die Seillänge sollte ca. 30 m betragen, damit das ziehende Fahrzeug möglichst von festem Grund aus operieren kann. Zusätzlich zum langen Seil sollte man noch ein Seil bzw.einen Bergegurt mit 3-5 m Länge zum Abschleppen, oder für Arbeiten in verwinkeltem Gelände haben.
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